Günstig tanken: So lassen sich Spritkosten sparen
- Oswald-Finanzleistungen

- 23. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 6. Sept.

Tägliches Auf und Ab: So stark können Spritpreise täglich schwanken
Kraftstoff ist morgens am teuersten und abends zur Primetime am günstigsten. Der ADAC hat sämtliche Preisbewegungen an über 14.000 Tankstellen in Deutschland einen Monat lang ausgewertet und Folgendes herausgefunden:
Die günstigste Tankphase ist abends, kurz vor 20 Uhr.
Kurz nach 7 Uhr ist Sprit am teuersten, wenn viele unterwegs zur Arbeit sind und die Nachfrage entsprechend hoch ist.
Im Tagesverlauf sind Preisschwankungen von über 7 Cent je Liter möglich.
Im Durchschnitt beträgt der Unterschied zwischen Tagespreis-Hoch und -Tief 6,4 Cent je Liter für Benzin und 7,3 Cent je Liter Diesel. Beim Volltanken (50 Liter) kann man so allein mit dem richtigen Timing mehr als drei Euro sparen.¹
Tank-Tipps #1 – Sparen ist vor allem eine Frage des Timings
Wann ist Tanken günstiger?
Wer zwischen 19 und 20 Uhr tankt, hat die statistische Chance auf die besten Konditionen. Vergleichbar günstig ist der Zeitraum zwischen 21 und 22 Uhr. Relativ günstig ist es auch zwischen 17 und 18 Uhr.
Welcher Tag ist gut zum Tanken?
Zum perfekten Timing gehört nicht nur die richtige Uhrzeit, sondern auch der Wochentag. Unter der Woche, vor allem am Dienstag und Mittwoch, ist Tanken günstiger als an Wochenenden und Feiertagen. Zum Wochenende hin, vor den Ferien und pünktlich zur Rückreisewelle, ist Sprit erfahrungsgemäß teurer. Wer sparen will, füllt den Tank gegen Mitte der Woche.
Wo ist Tanken besonders günstig?
Die besten Preise bieten freie Tankstellen oder Supermarkt-Tankstellen, die nicht einem Ölkonzern gehören. Hier kostet der Liter Sprit drei bis vier Cent weniger.
Sie können billigeren Sprit anbieten, da sie die Kraftstoffe ohne Zwischenhandel direkt von den Raffinerien beziehen und auch keine Lagerkosten anfallen.
In grenznahen Gegenden kann es sich auch lohnen, zum Tanken ins Ausland zu fahren. In Tschechien, Österreich, Frankreich, Belgien, Polen und Luxemburg kosten Benzin und Diesel in der Regel weniger als in Deutschland, während man in Dänemark, den Niederlanden und der Schweiz meist draufzahlt. Mit bis zu 62 Cent bei Super und bis zu 60 Cent bei Diesel kann die Ersparnis beträchtlich ausfallen. Einen Überblick über die aktuellen Kraftstoffpreise in Europa bietet das Statistische Bundesamt.
Tank-Tipps #2 – Wie kann man sonst im Alltag Spritkosten einsparen
Mit einer Tank- oder Spritpreis-App (z.b. Clever-Tanken) findet man auch unterwegs heraus, wo es eine günstige Zapfsäule in der Nähe gibt.
Mit besonderen Club-, Kredit- oder Mitgliedskarten, z. B. von Automobil-Clubs, können mit jeder Tankfüllung Cents pro Liter gespart werden.
Mit der Wahl des Kraftstoffs: Der Bio-Kraftstoff E10 ist meist günstiger, während die Wirkung von Zusätzen (Additiven) umstritten ist.
Auch Bonussysteme von Tankstellen können sich auszahlen.
Prinzipiell gilt: Tanken an Autobahn-Tankstellen ist besonders teuer. Wer zum Tanken von der Autobahn abfährt, kann zwischen 20 und 30 Prozent sparen!
Unser Tipp:
Arbeitgeber bieten ihren Beschäftigten nicht selten Extra-Leistungen an, die sie ganz oder teilweise finanzieren. Dazu gehören neben der betrieblichen Altersversorgung auch Kita- und Fahrkostenzuschüsse sowie Tankkarten.




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